Karl Goldmark war ein ungarisch-österreichischer Komponist des 19. Jahrhunderts. Er wurde am 18. Mai 1830 in Keszthely, Ungarn, geboren und starb am 2. Januar 1915 in Wien, Österreich.
Goldmark begann seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt und setzte sein Studium am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien fort. Dort wurde er von renommierten Komponisten wie Anton Bruckner und Otto Dessoff unterrichtet.
Er komponierte eine Vielzahl von Werken, darunter vier Sinfonien, Kammermusik, Orchesterstücke, Klavierwerke, Chorwerke und Opern. Seine bekannteste Oper ist "Die Königin von Saba", die im Jahr 1875 uraufgeführt wurde und ihn internationalen Ruhm einbrachte.
Goldmark war ein Vertreter der Romantik und seine Musik ist von melodischem Reichtum und orchestraler Brillanz geprägt. Er wurde von Komponisten wie Johannes Brahms und Gustav Mahler sehr geschätzt und war ein zeitgenössischer Konkurrent von Richard Wagner.
Obwohl Goldmark zu Lebzeiten sehr erfolgreich war, gerieten seine Werke nach seinem Tod zunehmend in Vergessenheit und werden heutzutage weniger häufig aufgeführt. Dennoch sind einige seiner Stücke, insbesondere sein Geigenkonzert, nach wie vor beliebt und werden vereinzelt in Konzerten gespielt.
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